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mit Prof. Dr. Sabina Hunziker Schuetz, Basel
Herausfordernde oder auch alltägliche Situationen stellen wichtige Bestandteile eines professionellen Arzt-Patientengespräches dar. Spezifische Techniken tragen zu einer guten Arzt-Patientenbeziehung, zu einer besseren Patienteninformation und zu einem besseren Outcome für Patienten bei. Gerade der Umgang mit Emotionen kann wegweisend sein, wie sich die Beziehung zu PatientInnen und Patienten gestaltet. Dies ist beispielsweise bei dem Überbringen von «schlechten Nachrichten» besonders wichtig. Im Referat werden Umgangsmöglichkeiten mit diesen kommunikativen Herausforderungen erläutert.
Prof. Sabina Hunziker ist Ordinaria für Medizinische Kommunikation an der Universität Basel und Stellvertretende Chefärztin für Psychosomatik und Leiterin der medizinischen Kommunikation am Universitätsspital Basel. Ihr klinischer Schwerpunkt ist unter anderem die Nachbetreuung von Patienten der Intensivstation, die PostICU Care, eine interprofessionelle Sprechstunde für Patienten nach kritischer Krankheit und deren Angehörige. Ihr Hauptfokus in der Lehre und Weiterbildung von Studenten und Ärzten ist die Art-Patienten Kommunikation. Sie wurde in der Schweiz geboren und hat in Basel Medizin studiert. Sie ist Internistin mit einer Spezialausbildung in Intensivmedizin und Psychosomatik und hat einen Master of Public Health (MPH) an der Harvard School of Public Health in Boston, USA gemacht und dort klinische Forschung am Beth Israel Deaconess Medical Center betrieben. Ihr Forschungsschwerpunkt liegt im Bereich der Arzt-Patienten und Angehörigen Kommunikation, sowie Kommunikation innerhalb des Behandlungsteams der Intensivstation. Neben anderen Projekten, ist Frau Professor Hunziker Principal Investigator in zwei vom Schweizerischen Nationalfonds (SNF) unterstützen randomisiert-kontrollierten Multizenter- Studien, welche in verschiedenen Spitälern die Visiten-Kommunikation sowie die Kommunikation des Reanimationsstatus untersucht.
22.08.2024, 13:30 - 14:30 Uhr
Bibliothek des IRM-UZH (Y52 E 28/24)
Die Fortbildungen sind für alle IRM-Mitarbeitenden und ausgewählte Externe (Angehörige von Polizei und Justiz) offen
