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Institut für Rechtsmedizin

Substanznachweis in keratinisierten Matrizes (Haare und Nägel)

Keratinisierte Matrizes können exogene (z.B. Drogen, Medikamente, Alkohol resp. deren Metaboliten) und endogene (z.B. Steroidhormone, Endocannabinoide) Substanzen in messbaren Mengen einlagern und fixieren. Im Gegensatz zu Blut- und Urinproben beträgt das Zeitfenster für die Nachweisbarkeit dieser Substanzen in Haaren und Nägeln mehrere Wochen bis Monate. Damit dienen Untersuchungen dieser Matrizes zur Dokumentation einer zeitlich länger zurückliegenden Einnahme/Applikation/ Exposition. In erster Linie werden dabei Haare untersucht, neuerdings aber auch Nägel als Alternative zu Haaren.

Unser Forschungsinteresse gilt vor allem folgenden Themen:

  • Untersuchungen zum Substanzeinlagerungsmechanismus in Haare und Nägel von Erwachsenen und Kindern
  • Analytik von endogenenSteroidhormonen (Cortisol, Cortison, Testosteron, Progesteron, Andostendion) und Endocannabinoiden

  • Chirale Analyse von Drogen

  • Monitoring von Tierarzneimitteln in Tierhaaren

Wir bieten Forschungskollaborationen in diesem Zusammenhang an. Bei Interesse wenden Sie sich bitte an das Zentrum für forensische Haaranalytik.