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Omics-Technologien versuchen möglichst breit körpereigene Substanzen von DNA, über RNA, Proteine (Proteomics) bis hin zu kleinen Molekülen (Metaboliten, Metabolomics) zu untersuchen.
Veränderungen im Proteom oder Metabolom können erste Hinweise auf Krankheiten oder andere äussere Einflüsse sein. Im Bereich der Forensik (Toxikologie) hat sich der Einsatz von Omics-Techniken (targeted, untargeted) als ein neues, vielversprechendes Tool herausgestellt um z.B. neue Biomarker und/oder Mechanismen von akuten oder chronischen Drogenkonsum zu untersuchen, Biomarker für Übermüdung zu identifizieren, mögliche Verfälschungsversuche an Urin- oder Haarproben zu detektieren, im Bereich der Postmortem-Untersuchungen Phänomene der Umverteilung zu charakterisieren, das Postmortem-Interval einzuschätzen, die Art und das Alter von Spuren am Tatort zu bestimmen. Analytisch setzen wir hierzu neueste, hochauflösende massenspektrometrische Verfahren (GC-HRMS, LC-HR-MS/MS) ein.